Zu Urgroßvaters Zeiten wurde in der Bäckerei Lösch nicht nur gebacken, sondern auch geerntet und gemahlen. Der kleine landwirtschaftliche Betrieb verarbeitete das Getreide der eigenen Felder rund um Göggingen.
In der kleinen Backstube wurde das Mehl zu Brot und Brötchen weiterverarbeitet. Verkauft wurden diese im Urgroßvater’schen Wohnzimmer, da es damals noch keine eigenen Verkaufsräume gab.
Vor dem Krieg und auch nach dem Krieg, vor allem aber während des Krieges, sorgte die Bäckerei Lösch für die wichtigsten Grundnahrungsmittel.
Mittlerweile ist die Bäckerei Lösch der älteste, noch produzierende Betrieb in Göggingen mit einer über 150-jährigen Geschichte.
1853 - Alexander Lösch aus Forchheim am Kaiserstuhl kommt nach 20 Jahren Wander- und Gesellenzeit nach Göggingen
1899-1910 - kauft der Sohn Karl Lösch von Alexander Lösch das heutige Anwesen
1914 - übernimmt Anton Lösch, der Sohn von Karl Lösch, mit bereits 17 Jahren die Bäckerei.
1961 - steht erneut ein Generationenwechsel an: Josef Lösch, der Sohn von Anton Lösch, lenkt nun die Geschicke der Bäckerei.
2008 - Karl-Ulrich Lösch, Sohn von Josef Lösch, übernimmt die Bäckerei. In diesem Zuge werden Umbaumaßnahmen und die Erweiterung des Cafés vorgenommen.